Nachdem sie dem Ortsrat zunächst bereits für Juni (Beitrag) und danach für Juli (Beitrag) angekündigt waren, scheinen die Teerarbeiten in der Strasse Rentrischer Segelclub (SYR) nun endlich zu beginnen.
Die obere Schicht des Schotters wurde abgetragen, um eine feste Basis zu finden.
"Endlich" deshalb, weil gerade in trockenen Zeiten beim Befahren der Strasse Staubmengen aufgewirbelt wurden, die den Anwohnern ein unschönes Knuspern auf die Frühstücksstulle zauberten :-)
Das wird sich durch den Teerbelag sicher ändern.
Allerdings gibt es auch Stimmen, die dem schwarzen Belag weniger enthusiastisch entgegen sehen, insbesondere aus 2 Gründen.
Einmal befürchtet man eine erhöhte Geräuschkulisse und auch Unfallgefahr, wenn die ohnehin zeitweilig flott bewegten Fahrzeuge auf dem schmalen Uferweg nun noch schneller unterwegs sind.
Dem wäre dann z.B. mit geeigneten Pontons, also "Bremsschwellen" - so heissen die Hubbel auf Amtsdeutsch - zu begegnen.
Üblicherweise aus Metall oder Kunststoff könnten diese - nachdem die zuständigen Stellen überzeugt wurden - auch nach Abschluss der Teerarbeiten noch installiert werden, sofern sich die Befürchtungen bestätigten.
Zum Anderen wurde der Strassenbelag bereits seit Jahren zur Begradigung immer wieder aufgeschüttet und inzwischen hat sich im Strassenverlauf ein "Damm" gebildet, der abfliessendes Wasser behindert.
Gerade abgrenzende Grundstücke würden so leicht überflutet, wenn sich das ankommende Wasser dort staute.
Diese Gefahr hat man in der Vergangenheit bereits erkannt und es wurden - auf Anregung einzelner Anwohner - Rohrdurchführungen unter dem Strassendamm verlegt.
Nachdem der Teerbelag einmal aufgetragen wurde, wird es sehr viel schwieriger, (weitere) Rohre zu installieren.
Klar ist: Für den Weg des Wassers zu diesen "Abflüssen" will nach wie vor gesorgt sein, um vermeintliche Anstauungen zu vermeiden.
Update 28.08.2018:
Das erste Bild von der neuen Teerdecke (Danke an Jean Marc Bouton)
Fotos: F. Braun, J.M. Bouton